Der DAX hat erneut die Marke von 13.400 Punkten umspielt und sich damit in den Kursbereichen der letzten beiden Tagen aufgehalten. Zum Mittag gelingt ein kleiner Run zur Oberseite Richtung 13.500 Punkte. Wie wertet man diesen Verlauf?

Der DAX hat gestern alle Aufschläge am Nachmittag wieder abverkauft und schloss unverändert. Damit waren die Voraussetzungen für heute Morgen erst einmal negativ. Bis 13.360 fiel der Index auch erst und war damit auf dem Hochpunkt des Dienstags vor zwei Wochen. Kommt ab hier eine Stabilisierung?

Der DAX kann sich zum Monatsstart zu einem neuem Verlaufshoch bewegen und notiert um 13.540 Punkte. Damit hat er den Schwung vom Freitag auch heute gehalten und zeigt innere Stärke. Wir sprechen mit unserem Händler Mischa über die Gründe.

Der DAX nimmt den gestrigen Schwung aus dem US-Handel mit und bewertet die jüngsten Quartalszahlen positiv. Daran störte bisher auch das Nullwachstum unserer Wirtschaft, welches mit einem BIP von 0,0 Prozent ausgedrückt wird, nichts. Ähnlich sah es gestern in den USA aus. Dort ist das Land in eine "technische" Rezession gerutscht. Was bedeutet dies genau?

Die US-Notenbank FED hat die Zinsen wie erwartet um 0,75 Basispunkte angehoben. Damit ist das Niveau vor der Coronapandemie erreicht und vielleicht schon ausgereizt. Immerhin steht die USA an der Schwelle zu einer Rezession. Genaue Daten liefert das BIP heute Nachmittag. Wir diskutieren dies jedoch schon am Mittag mit Ingmar Königshofen.

Der DAX hat sich heute nicht stark bewegt und hält sich zwischen der 13.080 und 13.160 auf. Damit ist die zurückhaltende Stimmung vor der FED-Sitzung am Abend deutlich zu spüren. Hier wird von der US-Notenbank ein weiterer Zinsschritt erwartet. Wie hoch kann dieser ausfallen?

Der DAX verringert weiter seine Volatilität und hat sich von der News zu Nord Stream 1 gestern, die Gaslieferungen nach Deutschland zu halbieren, nicht erholt. Dies hat weitreichende Folgen für unsere Wirtschaft, die aber im DAX bisher nicht reflektiert werden. Darüber spricht Andreas Bernstein heute wieder mit Daniel Saurenz und hat zudem die Volatilität im Blick, welche seit der EZB-Sitzung weiter abgenommen hat.

Der DAX startet die neue Handelswoche im Minus und stabilisiert sich nun etwas. Der schwache ifo-Index hatte keine großen Auswirkungen auf den Kursverlauf. Wir notieren zum Mittag wieder über 13.300 Punkte und damit über dem Schlusskurs vom Freitag.

Der DAX kann sich am Freitag an das obere Band der Konsolidierungsphase hinarbeiten. Nach dem Start an der 13.200 steht der Aktienindex bei 13.300 Punkten und hat damit das Hoch des Vortages im Blick. Hier war die EZB mit einem großen Zinsschritt aus der Deckung gekommen, und hat die Erwartungen letztlich erfüllt, nach 11 Jahren die Zinswende einzuleiten.

Der DAX kann sich noch nicht aus der Konsolidierung vom Mittwoch befreien und notiert weiterhin abwartend an der Seitenlinie. Die EZB-Zinsentscheidung dürfte gleich nach 11 Jahren das Niedrigzinsniveau verpassen. Wie skizziert dies Ingmar Königshofen heute im Gespräch mit Andreas Bernstein?