Der DAX versuchte am Donnerstag, an die 16.000er-Marke zu gelangen und scheiterte knapp. Damit war für den letzten Handelstag der Woche der Druck zur Unterseite weiter sichtbar und zog sich direkt am Morgen bis zu den Tiefs vom Donnerstag durch. Sie stützten zunächst, doch die Wirtschaftsdaten machten eine weitere Erholung schnell zunichte. So fiel der Index auf ein neues Wochentief und vergrößerte die Spanne zwischen dem Rekordhoch vor genau einer Woche auf zwischenzeitlich 700 Punkte.

Eine erneut schwache Eröffnung zeigt im DAX nun deutlichen Abgabedruck. Hatte am Mittwoch noch die 16.000er-Marke gehalten, kam es heute zu einem Unterschreiten in der Verbörse bereits und direkt zum XETRA-Start dem Anlaufen der 15.800er-Zone. Dies bildet genau die Mitte der Trading-Range aus den letzten Monaten, wo der Index beispielsweise im Mai mehrfach zwischen 15.700 und 15.900 Punkten pendelte.

Eine erneut schwache Eröffnung hat den DAX zunächst im Trend der Handelswoche wieder zu den Tiefs vom Dienstag geworfen. Dort scheint sich der Markt erst einmal zu stabilisieren und könnte mit dem Überschreiten der 16.170 auch wieder höhere Notierungen in Augenschein nehmen.

Die schwache Eröffnung der Handelswoche setzt sich im DAX weiter fort. Der Index fiel direkt zum Handelsstart unter das Tief der EZB-Sitzung und versucht nun um 16.070 Punkte einen Boden zu bilden. Damit haben wir uns innerhalb von zwei Handelstagen knapp 400 Punkte vom Rekordhoch entfernt. Leitet sich hier eine tiefere Korrektur ein?

Nach der starken Vorwoche, welche auch nicht durch die FED oder die EZB eingebremst wurde, konsolidiert der DAX nun seine Rekordfahrt zum Wochenstart. Die US-Börsen haben geschlossen, sodass die nachgebenden Kurse am Freitagabend die Vorgaben für den heutigen DAX bedeuteten.

Nach der FED-Sitzung am Mittwoch und der Zinsanhebung durch die EZB am Donnerstag hat der DAX noch einmal zulegen können und auf einem neuem Rekordhoch die Woche beendet. Damit war er stärker als der S&P500 und der Dow Jones, der "nur" ein Jahreshoch schaffte. Weiter im Aufwind ist jedoch der Nasdaq, der damit seine Gewinnserie eindrucksvoll fortsetzt.

Nach der FED-Sitzung am Mittwoch war die EZB ein wenig in Zugzwang, hat aber dennoch wie erwartet reagiert und die Zinsen in der Eurozone entsprechend um 0,25 Basispunkte angehoben. Auf dem Weg zur Normalisierung bei den Inflationsraten ist es noch ein weiter Weg, der nicht ganz so beherzt wie von Anlegern beschritten wird.

Vor der FED-Sitzung am Vorabend notierte der DAX sehr stark und hat dabei das Allzeithoch aus Ende Mai um fünf Punkte übertreffen können. Die US-Notenbank lieferte keine Veränderung bei den Zinsen, sodass der DAX heute in der "Nachlese" diesen Anstieg zumindest teilweise korrigiert.

Der DAX konnte auch den dritten Tag in dieser Woche schwungvoll starten und die Gewinne weiter ausbauen. Zum Mittag steht der Index an seinem Allzeithoch, was erst vor wenigen Tagen Einzug gehalten hatte. Die Euphorie ist deutlich zu spüren und wurde gestern mit einem weiteren Abklingen der hohen Inflationsraten in den USA noch einmal gefestigt.

Der DAX schafft nach dem Sprung am Montag über den Abwärtstrend und dem Schlusskurs über 16.000 Punkten heute einen erneuten Aufschlag. Damit notiert der Index bei 16.200 Punkten oder nur rund ein Prozent unter seinem Allzeithoch.